Zucker – heute und damals. Zucker war einmal ein Luxusgut. Süßigkeiten aller Art gab es lediglich an Sonntagen oder zu speziellen Anlässen – zum Genießen. Über die Jahre hinweg, wurde Zucker jedoch in diverse Lebensmittel (bzw. Joghurt oder Ketchup) in großen Mengen eingebaut und da die Bevölkerung nicht genügend informiert oder belehrt wurde, hat sich der Zuckerboom zu einem Problem in der Gesellschaft entwickelt.
In der heutigen Zeit ist Zucker zum Gesundheitsrisiko geworden. Viele klagen über Gewichtsprobleme oder Zahnschmerzen, oder haben sogar mit chronischen Krankheitsbildern wie zum Beispiel Diabetes zu kämpfen. Raffinierter Zucker schmeckt zwar den meisten Leuten gut, wird aber oft im Überfluss konsumiert und kann somit schädlich für den menschlichen Körper werden.
Hinweis: Bei diesem Beitrag handelt es sich nicht um eine fachmedizinische Beratung. Wir können Ihnen keine Heilversprechen vermitteln. Bitte konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen Ihren Arzt!
Alternative Süßungsmittel
Der am weitesten verbreitete Ersatz für Zucker ist Xylit (auch als Birkenzucker bekannt). Diese heute synthetisch hergestellte Zuckeralternative hat nicht nur die Fähigkeit Lebensmittel und Getränke zu süßen, sondern ist auch ein Inhaltsstoff in Produkten wie Zahnpasta – also harmlos für die Zähne und reduziert sogar Karies.
Xylit ist der Hauptbestandteil in den am häufigsten verkauften künstlichen Süßungsmitteln, kann aber bei zu hohem Verzehr abführend wirken. Auch der Geschmack ist gewöhnungsbedürftig, und nicht jedermanns Sache. Xylit kann zum backen verwendet werden, und ist im Großen und Ganzen eine gute Lösung für Diabetiker und Menschen mit Gewichtsproblemen, da es die beinhaltenden Lebensmittel kalorienarm hält.
Stevia ist eine Alternative, welche im vergangenen Jahrzehnt hoch im Trend war. Die pflanzliche Herkunft des Stevia Zuckers ist sehr gefragt und beliebt. Wobei die Blätter der Stevia Pflanze natürlich süßen, wird sie bei uns im Handel leider lediglich in extrahierter und raffinierter Puderform angeboten. Wer gerne Kaffee trinkt, sollte doch eher auf herkömmliche Versüßungsmethoden zurückgreifen.
Stevia: Starker Eigengeschmack
Der eher starke Eigengeschmack von Stevia ist auch nicht jedermanns Sache. Eine weitere Lösung für Anhänger von Süßem, die jedoch nicht so gerne Kalorien zählen, ist der Kokosblütenzucker. Man kann diesen eins zu eins wie Zucker verwenden zum einfachen süssen, kochen oder auch backen. Diese Süßungsmittelalternative ist reich an Kalium, Magnesium, Eisen, Bor, Zink, Schwefel und Kupfer.
Genannte Nährstoffe machen den Kokosblütenzucker zu einem gesunden Ersatz zu herkömmlichem Zucker. Mehr zu den Inhaltsstoffen von Kokosblytenzucker können Sie hier erfahren. Wie auch bei anderen Varianten des Zuckerersatzes geht die Energieausschüttung von Kokosblütenzucker langsam von statten, und ist ebenfalls ideal für Diabetiker oder bei Insulinresistenz.
Honig ist auch eine Option
Honig ist ein weitere Möglichkeit, welche natürlich und im richtigen Masse gesund ist. Diese Variante ist jedoch weniger geeignet für Menschen mit Krankheitsbildern, sondern eher als Alternative für herkömmlichen Zuckerverzehr. Dieses Bienenprodukt enthält zahlreiche Antioxidantien und erhört die körperliche Leistungsfähigkeit erheblich. Für mehr Vitalität könnte auch eine Zitronensaftkur die richtige Option sein.
Ein Nebeneffekt des Honigs ist zudem, das er bei Allergikern nach regelmäßigem geringen verzehr, die Reaktion in der Pollenzeit vermindern kann. Ohne Zucker können wir leider nicht mehr und müssen wir auch nicht – die Menge spielt jedoch eine große Rolle. Nicht nur bei Zucker, sondern bei fast allem im Leben ist das Maß ausschlaggebend.