Biologische Mottenbekämpfung: Schlupfwespen

Motten sorgen vor allem durch ihren Nachwuchs in Raupenform für jede Menge Ärger in den eigenen vier Wänden. Sie befallen Kleidung, Teppiche, Lebensmittel und noch vieles mehr. Viele Menschen scheuen sich aber davor, Gift für die Behandlung einzusetzen. Was auch absolut verständlich ist, da manche der chemischen Substanzen aus den Mottengiften in der Tat auch gesundheitsgefährdend für den Menschen sind. Warum sollte man darauf ausweichen müssen, wenn es auch eine biologische Lösung gibt: Schlupfwespen. Tipp: Dieses Portal hat sich auf die Schädlingsbekämpfung spezialisiert.

Nun denkst du dir vielleicht: „Ich soll Insekten mit weiteren Insekten bekämpfen? Wie um alles in der Welt soll das denn funktionieren!?“. Deine Skepsis ist verständlich, falls du dich mit der Thematik noch nicht auskennst. Schlupfwespen sind allerdings in der Tat eine sehr empfehlenswerte Alternative zu Mottenbekämpfung. Diese kleinen und für uns sehr nützlichen Wespen legen ihre eigenen Eier in die Eier der Motten. Mit ihrem Stachel ist es kein Problem, die Eiwand der Mottenbrut zu durchbrechen.

Die kleinen Wespenlarven, welche in dem frisch gelegten Ei entstehen, ernähren sich von dem Mottenei und fressen es leer. Das klingt in der Tat sowohl eklig als auch faszinierend. Besonders die Schlupfwespen-Art „Trichogramma evanescens“ eignet sich hervorragend zur Bekämpfung von Lebensmittelmotten und Kleidermotten, zwei stark vertretenen Mottenarten in Deutschland und Umgebung. Der riesige Vorteil an dieser Methode ist, dass diese Wespenart so gut im Aufspüren der Motteneier ist, dass praktisch kein einziges unentdeckt bleibt.

 

Praktisch: Schlupfwespenlarven fressen Motteneier zum Frühstück

 

Und die Schlupfwespenlarven, welche sich von den Motteneiern ernähren, wachsen ja auch wieder zu erwachsenen Schlupfwespen heran, welche wiederum auf die Suche nach Motteneiern gehen. In unseren Augen handelt es sich hierbei definitiv um die effektivste und zugleich sogar kosteneffizienteste Möglichkeit zur Bekämpfung der Mottenplage. Diese biologische Lösung des Mottenproblemes kannst du dir heutzutage mit wenigen Mausklicks im Internet bestellen, besipielsweise über die am Anfang des Beitrages verwiesene Ratgeberseite.

Dennoch muss natürlich auch die Anwendung ordnungsgemäß erfolgen, damit sich die Wirkungskraft deiner Schlupfwespen vollkommen entfalten kann. So wäre es nämlich ein fataler Fehler, wenn du weiterhin zum Staubsauger für die Mottenbekämpfung greifst, nachdem du die Schlupfwespen bereits ausgesetzt hast. Denn deine biologische Geheimwaffe soll sich ja erstmal frei entfalten können. Musst du dir sorgen machen, dass sich statt der Mottenbrut danach Schlupfwespen in deinen eigenen vier Wänden auf die Palme bringen werden?

Keineswegs. Ihr Lebenszyklus ist sogar kleiner als der der Motten. Und wenn keine Motteneier mehr zur Verfügung stehen, da sie alle bereits ausgelöscht worden sind, wird sich auch die Schlupfwespe nicht länger erfolgreich vermehren können. Generell sind diese biologischen Mottengegner mit 0,3 Millimetern exrem klein, sodass du es kaum bemerken wirst, wenn sie nicht mehr leben. Hierbei handelt es sich also in der Tat um ein Mittel zum Zweck und nicht um deine kleinen, neuen Haustiere. Nützlich zur Mottenbekämpfung sind die Schlupfwespen definitiv.