Die Fettleber gehört inzwischen zu den häufigsten Zivilisationskrankheiten. Sie entsteht, wenn sich zu viel Fett in den Leberzellen einlagert – oft durch ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel oder übermäßigen Alkoholkonsum. Die gute Nachricht: Eine Fettleber kann sich zurückbilden, wenn man rechtzeitig auf einen gesunden Lebensstil achtet. Die Ernährung spielt dabei eine Schlüsselrolle.
Hinweis: Bei diesem Beitrag handelt es sich nicht um eine fachmedizinische Beratung. Wir können Ihnen keine Heilversprechen vermitteln. Bitte konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen Ihren Arzt!
1. Zucker und Weißmehl reduzieren
Süßigkeiten, Softdrinks und Produkte aus Weißmehl fördern die Einlagerung von Fett in der Leber. Besser: Vollkornprodukte, komplexe Kohlenhydrate und ballaststoffreiche Lebensmittel.
2. Gesunde Fette bevorzugen
Statt Transfetten (z. B. in Fast Food oder Fertigprodukten) lieber zu ungesättigten Fettsäuren greifen: Avocado, Nüsse, Olivenöl und fettreicher Fisch (z. B. Lachs, Makrele) wirken entzündungshemmend.
3. Eiweißreiche Kost einbauen
Mageres Fleisch, Hülsenfrüchte, Tofu oder Joghurt unterstützen die Leber dabei, Fette besser zu verstoffwechseln.
4. Gemüse & Obst in den Vordergrund stellen
Besonders grünes Gemüse wie Brokkoli, Spinat oder Grünkohl stärkt die Leberfunktion. Bei Obst sind Beeren ideal, da sie viele Antioxidantien enthalten und wenig Fruchtzucker liefern.
5. Regelmäßige Flüssigkeitszufuhr
Wasser und ungesüßter Tee helfen, die Leber zu entlasten und den Stoffwechsel zu unterstützen. Alkohol sollte – wenn möglich – komplett gemieden werden.
6. Intervallfasten oder Esspausen
Studien zeigen, dass Esspausen die Fettverbrennung ankurbeln und die Leber regenerieren können.
Fazit:
Eine Fettleber ist kein Schicksal, das man einfach hinnehmen muss. Mit einer bewussten, leberfreundlichen Ernährung und einem aktiven Lebensstil kann sich die Leber oft vollständig erholen – manchmal schon nach wenigen Monaten.