Tee-Diät: Was bewirkt sie?

Tee ist kalorienarm und bietet durch die Vielzahl an Angeboten reichlich Abwechslung im Diätplan. Je nach Sorte wirkt er auf unterschiedliche Weise auf den menschlichen Körper. Verschiedene Wirkstoffe unterstützen so eine zusätzliche Diät.

Die Tee-Diät sollte immer in Verbindung mit einer ausgewogenen Ernährung stehen. Es kann durchaus eine Mahlzeit durch Tee ersetzt werden. Teefasten, das heißt tagelanger Verzicht auf Essen, ist hingegen nicht zu empfehlen. Heilfasten sollte nur unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden, da die radikale Form jeder Diät, durch den Nahrungsverzicht hohe gesundheitliche Risiken in sich birgt.

Für eine Tee Diät ist nicht entscheidend, welcher Tee getrunken wird, sondern wieviel. Eine der drei großen Hauptmahlzeiten kann durch einen 1/2 ltr. Tee ersetzt werden. Über den Tag verteilt sollten noch zwei weitere Liter getrunken werden.

Eine ausgewogene warme Hauptmahlzeit setzt sich aus 50% Gemüse und jeweils 25% Kohlenhydrate und Eiweißen zusammen. Wer seine Ernährung umstellen möchte, sollte im Supermarktregal vorrangig zu Vollkornprodukten greifen. Wer langfristig und gesund abnehmen möchte, kommt an einer Ernährungsumstellung und Sport nicht vorbei.

 

 

Vorteile von Tee

 

Im Tee sind starke Antioxydantien enthalten, die den Alterungsprozess des Organismus hinauszögern. Das enthaltene Teein / Koffein gibt Energie und einige Sorten hellen die Stimmung auf, wie der Johanniskrauttee. Er regt die Bildung von körpereigenem Serotonin, unser Glückshormon, an.

Dasselbe Hormon wird durch den Verzehr von Schokolade angeregt, nur das Tee gesünder ist. Einige Sorten können das Risiko von Herzinfarkt oder anderen Herzkreislauferkrankungen senken. Tee verhindert, das sich ungesundes Cholesterin im Körper bildet und festsetzt. Er kurbelt den Stoffwechsel und damit die Fettverbrennung an.

 

Nachteile von Tee

 

Tee hemmt die Bildung von Eisen, enthält selbst aber nur wenig Eisen. Wer unter Eisenmangel leidet, sollte aus diesem Grund Tee nur außerhalb der Mahlzeiten trinken. Das in vielen Tees enthaltene Teein/koffein wirkt aufputschend.

Wer einen unruhigen Schlaf hat oder schlecht einschlafen kann, sollte abends lieber auf Tee verzichten. Wer dennoch nicht auf einen abendlichen Tee verzichten möchte, kann auf Tees ohne Teein zurückgreifen oder lässt den Tee einfach nur etwas länger ziehen.

Das längere Ziehen setzt spezielle Gerbstoffe frei, die das Teein/Koffein binden und die aufputschende Wirkung neutralisieren. Eine kleine Auswahl an Tees zur Unterstützung einer Diät: Mate-Tee gilt durch seinen hohen Koffeingehalt als Muntermacher. Sein hoher Nährstoffgehalt bremst das Hungergefühl. Wer ab und zu eine Tasse des Tees trinkt, kann damit sogar Darmkrebs vorbeugen. Der übermäßige Genuss ist jedoch ungesund. Einigen Studien zufolge steigt dadurch das Risiko an Krebs zu erkranken wieder an.

Ingwertee sorgt für ein stabiles Immunsystem und ist daher für die Wintermonate gut geeignet. Er unterstützt die Verdauung und kurbelt den Stoffwechsel an. Mit einem Schuss Zitrone wird die Fettverbrennung gesteigert.
Hagebuttentee mit einigen Stückchen einer Chilischote steigert den Kalorienverbrauch erheblich. Süßliche Tees, wie Roiboos oder Johanniskraut, nehmen die Lust auf Süßes. Weißer Tee unterstützt die körpereigenen Abwehrkräfte und regt den Fettstoffwechsel an.