Katzen sind bekanntermaßen Feinschmecker. Was sie nicht mögen lassen sie mit rümpfender Nase stehen und verschmähen das Futter unter Umständen tagelang. Sie sind Genießer und ihr feiner Instinkt wie ihr Geruchssinn verrät ihnen, ob sie das Futter mögen oder nicht.
Sie bevorzugen dabei generell auch die Abwechslung und lieben dazu in der Regel auch Frischfutter in Form von frischem Huhn beispielsweise oder auch Fisch. Damit die Katze aber ihr Leben lang immer möglichst vital und gesund bleibt, müssen wir als Halter der Tiere fürsorglich sein und uns sehr gewissenhaft mit der Materie richtiges Futter auseinandersetzen können.
Denn wenn die Tiere über einen längeren Zeitraum hinweg falsch ernährt werden, kann das schwerwiegende gesundheitliche Beschwerden und Erkrankungen mit sich führen. Schlimmstenfalls leidet das Tier womöglich jahrelang unter verschiedenen Beschwerden, denn Katzen sagt man nicht umsonst nach, dass sie siebe Leben haben. Oftmals wird viel zu spät erkannt, wie schlecht es um sie steht. Die richtige Fütterung ist das A und O für ihr Wohlbefinden.
Hinweis: Wir können Ihnen keine Heilversprechen für Ihr Haustier vermitteln. Konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen zu Ihrer Katze Ihren Tierarzt.
Nassfutter vs. Trockenfutter
Es gibt viele Katzen, die ausschließlich nur Trockenfutter bevorzugen und das Nassfutter einfach stehen lassen. Dies kann verschiedene Ursachen haben, doch in der Regel ist ein reine Geschmackssache der Tiere. Der Vorteil des Trockenfutters ist, dass die Tiere gut kauen müssen und dabei schon Zahnsteinablagerungen an den Zähnen minimieren und sogar auch teils entfernen können.
Auch beim Kauen von Knochen in der Natur reinigen sie auf diese Weise ihre Zähne. Der Nachteil beim Trockenfutter ist allerdings, dass wenn sie es zu schnell und gierig verschlingen es zu Verstopfungen und Verdauungsproblemen kommen kann. Besonders dann, wenn nicht genügend Frischwasser zum Trinken zur Verfügung steht. Es kann auch zu erheblichen Nierenbeschwerden kommen, wenn die Tiere sich ausschließlich und über die Maßen durch Trockenfutter ernähren.
Beim Nassfutter hingegen kann man davon ausgehen, dass sie schon bei der Nahrungsaufnahme genügend Flüssigkeit aus dem Futter entnehmen können. Auch gibt es hier Katzen, die nur Nassfutter bevorzugen und das Trockenfutter nicht anrühren. Qualitätsfutter, wie das Royal Canin Renal Nassfutter beispielsweise, enthalten in der Regel alle wichtigen Nährstoffe, die die Tiere benötigen. Allerdings kann man hier unterscheiden, ob es sich ums Futter für Kitten oder ältere Tier und Tiere handelt oder eben für alle anderen.
Denn besonders Kitten, wie auch betagte Katzen benötigen ganz andere Inhaltsstoffe im Futter. Aber auch für Katzen mit empfindlichen Magen und Verdauungstrakt, oder auch für Allergiker und Katzen mit der Tendenz zu Nierenerkrankungen gibt es Futter wie beispielsweise das Porus One für die Nierengesundheit. Es kann dazu beitragen, dass beispielsweise Nierengifte entlarvt und über den Kot ausgeschieden werden können.
Freigänger immer unter Kontrolle
Freigänger-Katzen lieben es den ganzen Tag und meist auch des nachts um die Häuser zu streifen. Dabei läuft ihnen sicherlich die ein oder andere Maus über den Weg, die sie mit Haut und Fell verschlingen. Zwar fressen sie meist den Darm nicht mit, doch einige von ihnen tun es dennoch. Für diese Katzen gilt, dass man sie immer wenn sie zuhause einfliegen genaustens kontrolliert werden.
Gibt es vielleicht Verletzungen durch Bisse von Ratten und Mäusen? Oder auch die Spuren von Kämpfen? Oder hat sie einen starken Parasitenbefall? Denn wer will sich schon Zecken und Flöhe ins Haus laden? Auch kann die Katze stark verwurmt sein. Hier sollte man regelmäßig entwurmen und sie durch effektive Parasitenabwehr behandeln. Auch interessant: Was gibt es bei Katzenallergie zu beachten?
Weiterführende Literatur