Eine herkömmliche Astschere kommt schnell an ihre Grenzen. Kleine Zweige und Äste sind für die gebräuchlichen und typischen Astscheren kein Problem. Doch bei dicken Ästen tun sich die Werkzeuge oft schwer. Manchmal bleibt dir nichts anderes übrig, als mit großem Geschütz an die Sache zu gehen.
Bei dicken Ästen ist eine Kettensäge sehr dienlich. Eine Kettensäge kommt aufgrund der Kraft und des Antriebs durch nahezu alle Äste. Weitere Informationen über die Kettensäge findet man auch zum Beispiel unter kettensaegetest.de.
Ab wann brauchst du eine Kettensäge?
Es hängt ganz davon ab, wie dick deine Äste sind, die du durchtrennen musst. Einige Astscheren schaffen Äste mit einem Durchmesser von bis zu 5 cm. Sie sind mit zwei langen Armen versehen, wodurch die Hebelkraft verstärkt wird. Praktisch sind die Getriebescheren, wodurch es zu keinen erhöhten Kraftaufwand deinerseits kommt. Das ist schon ein recht großer Astdurchmesser.
Allerdings schaffen das nicht alle Astscheren. Es hängt also von deiner vorhandenen Astschere ab. Astscheren, die über diesen Durchmesser hinaus durchtrennen, findet man in der Regel nicht vor. Was über den Durchmesser hinaus geht, könnte sich als wahren Kraftakt herausstellen. Viel einfacher und schneller funktioniert es mit einer Kettensäge.
Die Kettensäge für große Schnitt- und Fällarbeiten.
Manchmal reicht es auch, einfach mit einer Handsäge Äste abzusägen. Doch wenn vor dir große Schnitt- und Fällarbeiten anliegen, so ist die Kettensäge ein Muss. Bei Kettensägen handelt es sich um bewährte Technik, die dir das Entasten und Fällen erheblich vereinfachen. Sie gibt es als:
- Elektro Kettensägen
- Benzin Kettensägen
- Akku Kettensägen
Die Kettensägen bringen ein kraftvolles, effektives und schnelles Arbeiten mit sich. Im Handumdrehen fallen Äste für Äste, ohne dass du dich anstrengen und abmühen musst. Allerdings musst du auch bedenken, dass die Kettensägen pflegeaufwendiger als eine Astschere ist. Sie muss:
- scharf sein
- gleitfähig sein
Es ist notwendig, immer ausreichend Schmierstoff zur Hand zu haben. Wird die Kette stumpf, musst du sie schärfen lassen oder austauschen. Außerdem braucht eine Kettensäge je nach Modell Strom oder Benzin.
Äste richtig absägen: so wird es gemacht.
Man könnte meinen, dass es kein Hexenwerk ist, Äste abzusägen. Ist es im Prinzip auch nicht. Dennoch solltest du ein wenig aufpassen. Gerade bei schweren Ästen passiert es häufig, dass die Äste abreißen und die Rinde des Stamms beschädigt wird. Die richtige Schnitttechnik sollte genutzt werden, egal, ob du mit der Hand- oder der Kettensäge hantierst. Sinnvoll ist es, das Gewicht des Stammes etwas zu reduzieren. Du solltest zunächst mit der Säge zwei Handbreit vom Stamm entfernt von unten in den Ast schneiden.
Bis zur Mitte des Astes sollte der Schnitt gehen. Danach setzt du deine Säge auf der Oberseite des Astes an. Das sollte ein paar Zentimeter versetzt zum unteren Schnitt erfolgen. Dank dieser Technik gibt es keine Risswunden, die für den Stamm sehr schädlich sind. Nun kannst du ganz komfortabel und schnell den Aststumpf ohne Bedenken am Baumstamm entlang absägen.
Wichtig und sinnvoll ist:
- glatter Schnitt empfehlenswert
- am Rand des Rindengewebes das Gewebe mit einem scharfen Messer glatt abziehen
Erfahrungsgemäß ist es so, dass die Schnittfläche schneller heilt, je dichter sie sich am Astring befindet. Holz bildet selber auf der Schnittfläche kein neues Rindengewebe. Im Laufe der Jahre wird die Schnittfläche von dem umliegenden Rindengewebe überwallt. Eine komplette Überwallung kann jedoch einige Jahre in Anspruch nehmen. Die verletzte Rinde sollte mit Baumwachs bestrichen werden, um die Rinde vor Austrocknung zu schützen.
Die komplette Schnittwunde sollte jedoch laut relativ neuen Erkenntnissen nicht mehr bestrichen werden. Laut der neusten Erkenntnisse ist der komplette Wundverschluss kontraproduktiv. Er könnte Risse bilden, in der sich letztendlich Feuchtigkeit sammelt und Pilze ein optimales Milieu zum Wachsen und Zerstören des Holzes finden.