Gesundheit Stethoskop Immer vielfältiger Möglichkeiten zur persönlichen Gesundheitsüberwachung

Immer vielfältiger: Möglichkeiten zur persönlichen Gesundheitsüberwachung

Physische und psychische Gesundheit sind Hauptfaktoren für ein zufriedenes Leben. Abseits von vererbbaren Krankheiten oder Unfällen ist es kein Geheimnis, wie man möglichst gesund lebt: ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung, ausreichend Schlaf und der, wenn überhaupt, mäßige Konsum von Alkohol und Zigaretten sind die wichtigsten Aspekte.

Seit geraumer Zeit werden Tools zur Gesundheitsüberwachung immer beliebter, die es ermöglichen, die eigene Gesundheit zu überwachen (Monitoring) und so aktiv an einer Verbesserung der eigenen Gesundheit zu arbeiten.

Welche Hilfsmittel gibt es diesbezüglich und was sind aktuelle Trends beim Thema Gesundheitsüberwachung?

Hinweis: Bei diesem Beitrag handelt es sich nicht um eine fachmedizinische Beratung. Wir können Ihnen keine Heilversprechen vermitteln. Bitte konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen Ihren Arzt!

 

 

Messgeräte und Selbsttests für zu Hause oder unterwegs

 

Messgeräte und Selbsttests für Privatpersonen gibt es schon seit Jahrzehnten, die Technologien werden aber immer ausgeklügelter und bieten zunehmend mehr Funktionen. Ein Beispiel für etablierte Messgeräte und Selbsttests sind etwa einfache Blutdruck- oder Blutzuckermessgeräte, intelligente Waagen ermöglichen es, nicht nur das Körpergewicht zu überwachen, sondern je nach Modell auch den Körperfett- und Muskelanteil, die Herzfrequenz und auch die Erkennung von Anomalien. Spitzenmodelle bieten dabei ähnliche Einsichten in die persönliche Gesundheit, wie klinisch validierte Elektrokardiogramme.

Auch mobile EKGs sind für viele zu unverzichtbaren Begleitern geworden, ermöglichen sie doch das unkomplizierte Überwachen der Herzfrequenz, des Herzrhythmus sowie elektrischen Aktivitäten der Vorhöfe und Herzkammern. Mobile EKGs können dazu beitragen, Erkrankungen wie Herzrhythmusstörungen, Herzgefäßerkrankungen, Herzinfarkte und andere Herzkrankheiten frühzeitig zu erkennen.

 

Apps: Vitalparameter per Smartphone überwachen

 

In Zeiten, in denen nahezu jeder über ein Smartphone verfügt, nutzen zahlreiche gesunde als auch erkrankte Menschen Gesundheits-Apps, für unterschiedlichste Einsatzzwecke: Von einfachen Schrittzählern oder Erinnerungs-Apps für Medikamente, über Apps, die Lebensmittel im Supermarkt scannen können und so den Einkauf gesünder gestalten können, bis hin zu Kalorienrechnern und Entspannungsapps – die Anzahl verfügbarer Gesundheitsapps für das Smartphone nimmt stetig zu.

 

Wearables – mehr als nur Schrittzähler und Pulsmesser

 

Eine große Rolle bei der Gesundheitsüberwachung, insbesondere im Bereich Präventivmedizin und Gesundheitsförderung, bieten sogenannte Wearables, tragbare Technologien, die diverse Vitalparameter kontinuierlich überwachen. Smartwatches und Fitnesstracker haben sich in den vergangenen Jahren stark weiterentwickelt und bieten heute weit mehr als nur Schrittzähler oder Pulsmessung. Die Funktionen, die aktuelle Wearables bieten, ermöglichen wesentlich tiefere Einblicke in die persönliche Gesundheit.

Dazu zählen beispielsweise Kalorienverbrauchsberechnung, Schlafüberwachung oder Blutsauerstoffmessung – je nach Modell können manche Wearables sogar eigenständig einen Notruf absetzen, falls der Träger stürzt oder sonstige Auffälligkeiten bemerkt werden. Aktuell arbeiten Forscher daran, auch eine nichtinvasive Blutzuckermessung mit Wearables möglich zu machen.

 

Ausblick

 

Man kann davon ausgehen, dass die Möglichkeiten der persönlichen Gesundheitsüberwachung in den kommenden Jahren kontinuierlich mehr werden, insbesondere beschleunigt durch Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI).

KI-gestützte Wearables beispielsweise können gesundheitliche Probleme schon frühzeitig erkennen und entsprechende Hinweise geben, wodurch Betroffene im Zweifel keine wertvolle Zeit verstreichen lassen, bevor sie einen Arzt aufsuchen. Auch das sogenannte Internet der Dinge (IoT), bei dem verschiedene Geräte untereinander kommunizieren, könnte den Nutzen von Wearables und Co. zukünftig enorm verbessern.

Welche Möglichkeiten zukünftig tatsächlich zur Verfügung stehen, bleibt abzuwarten, unabhängig davon ist es nie verkehrt, die eigene Gesundheit aktiv zu unterstützen und dabei gegebenenfalls auch entsprechende Hilfsmittel zu nutzen. Lesetipp: Mehr Obst und Gemüse im Alltag essen: Tipps und Tricks

 

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