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Licht in der Lost Places Fotografie – die besten Tipps für gute Fotos

Die Erkundung von verlassenen Orten und das Festhalten des Verfalls, aber auch von gut erhaltenen, aber vergessenen Einrichtungen vom Sessel bis hin zum Schraubstock werden immer beliebter Lost Places üben einfach eine starke Anziehungskraft aus.

Sie sind magische Orte, die geheimnisvoll, oft gefährlich, aber vor allem: dunkel sind. Daher braucht man ein paar Tipps von etwas erfahrenen Urbexern, damit die Fotos der Lost Places auch ein paar Details und nicht nur eine finstere, dunkle Masse zeigen.

 

 

Fotografieren in Lost Places – eine Herausforderung

 

Ob ein verlassener Bunker im Ruhrgebiet oder eine alte Fabrik am Rande der Stadt – Lost Places stellen eine Herausforderung dar. Zum einen muss man die Lost Places erst einmal finden. Dann ergibt sich meist noch das Problem, dass die verlassenen Orte in der Regel nicht mit elektrischem Licht ausgestattet sind. Es ist also dunkel.

Das macht die Erkundung und das Festhalten der Eindrücke doppelt schwierig. Damit man alle interessanten Ecken findet, dabei nicht stolpert und sich verletzt sowie dann obendrauf auch noch beste Fotos machen kann, braucht es Licht!

Das Licht ist nicht nur wichtig zur Orientierung und Ausleuchtung, sondern bringt auch die besondere Stimmung in die Bilder. Mit einigen coolen Tricks und Kniffen werden Lost-Places-Fotos so richtig genial.

 

Taschenlampen – mehr als nur Orientierungshilfe

 

Eine starke Taschenlampe und eine Stirnleuchte gehören zur Grundausrüstung von Urbexern, also Urban Explorern. Wichtig ist, dass genügend Leuchtmittel und Birnen mit eingepackt werden, damit man nicht mittendrin dann doch im Dunkeln steht. Auf www.gluehbirne.de gibt es alles, was das Herz begehrt.

Die Taschenlampen und vielleicht auch kleinere Baulampen, Garten-LED-Lichter und Knicklichter sind aber noch mehr als nur Ausleuchter für den Weg. Sie können auch prima zur Beleuchtung von Objekten, Wänden, Ecken und vielem mehr verwendet werden.

 

Die richtige Belichtung

 

Natürlich kommt man als echter Urbexer nicht um eine gute Kamera herum. Zwar macht auch so manches Smartphone einen guten Job, aber gerade hinsichtlich der Belichtung der Bilder kommen die Smartphone-Kameras an ihre Grenzen. Die Lichtverhältnisse sind häufig so finster, dass man nur manuell und mit langen Belichtungsdauern arbeiten kann.

Daher ist auch ein Stativ sinnvoll, damit nichts verwackelt. Es empfiehlt sich auch, mehr als nur eine Aufnahme zu machen. Eine Auswahl verschiedenster Belichtungseinstellungen zeigt erst den ganzen Reiz des Ortes oder der Szene.

 

Der HDR-Look

 

Viele Urban Explorer schwören auf den HDR-Look. Das bedeutet, dass mit der High Dynamic Range-Funktion der Kamera auch die dunkelsten Ecken besonders hervorgehobenen werden können. Es lohnt sich, damit etwas herumzuspielen und sich auszuprobieren.

 

Spiel mit Licht und Schatten

 

Neben der Ausleuchtung des Raumes oder der Detailbeleuchtung eines Objektes zum Beispiel durch Taschenlampen, sollte man aber auch immer das natürliche Licht im Auge haben und damit arbeiten. Auch der kleinste Lichteinfall zaubert Schattenspiele und Lichtspiele in den Lost Place, den es lohnt, in einem Bild festzuhalten.

 

Beleuchtung bei der Nachbearbeitung anpassen

 

Probleme bei der Beleuchtung können auch in der Nachbereitungsphase noch etwas behoben werden. Mit einem guten Bildbearbeitungsprogramm können nachträglich sehr gut Helligkeit oder Schärfe angepasst werden. Auch spannend: Warum ein Hund sein Herrchen fit hält: 6 Gründe

 

Lost Places erkunden – Rechtliche Grauzone

 

Erfahrene Urbexer wissen es längst, neue Erkunder in der Welt der verlassenen Orte sind sich vielleicht nicht immer dessen bewusst, dass sie sich auch in Sachen recht in einem schlecht ausgeleuchteten Bereich befinden.

Auch, wen das Objekt noch so verlassen und verfallen scheint: in vielen Fällen gehört es jemanden. Dann wird das Betreten der Grundstücke ohne Erlaubnis vom Urban Exploring zum Hausfriedensbruch. Daher gilt: vorher fragen, wenn Zäune oder Schilder das Betreten untersagen.

 

Weiterführende Literatur

 

Lost Places: Alle News, Infos und Berichte

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