Nachhaltigkeit von ökologischer Landwirtschaft

Schon die alten Römer waren sich über die Nachhaltigkeit von ökologischer Landwirtschaft bewusst. Allerdings wurde in der damaligen Zeit nicht von Ökologie geredet, sondern das Ziel war eine gute Ernte. Es wurde die Dreifelderwirtschaft praktiziert. Der Boden wurde im jährlichen Wechsel mit unterschiedlichen Getreidesorten bestellt. Nach zwei Jahren der Nutzung blieb im Folgejahr der Acker unbearbeitet. Durch diese Pause konnte sich der Boden wieder erholen und Nährstoffe aufbauen.

Langjährige Beobachtungen und Versuche brachten die Römer auf die Idee, diese Art der Landwirtschaft zu praktizieren. Diese Art der Landwirtschaft wird im ökologischen Anbau heute noch angewendet. Allerdings gibt es keine unbearbeitet Flächen mehr, sondern es werden die Felder jährlich bestellt. Derartige Pausen kann sich heutzutage kein Landwirt leisten. In Deutschland ist der Boden für Viehzucht und Ackerbau begrenzt. Ökologische Landwirtschaft ist in Deutschland ein sehr wichtiges Thema.

Es verschwinden sogar einige Flächen durch das Bauen von Straßen, Autobahnen und Häusern. Deshalb ist es besonders wichtig, sorgsam mit der Ressource Boden umzugehen. Bei den Fruchtfolgen werden in der heutigen Zeit meistens folgende Maßnahmen angewendet: Die Dreifelderwirtschaft. Die Vierfelderwirtschaft. Die Rheinische Fruchtfolge. Die Fruchtwechselwirtschaft. Die Doppelfruchtwirtschaft. Die Überfruchtwechselwirtschaft. Die Dreifelderwirtschaft soll an einem Beispiel gezeigt werden, wie die Reihenfolge aussehen könnte.

 

Beispiele von nachhaltiger, ökologischer Landwirtschaft

 

Im ersten Jahr wird Raps angebaut, gefolgt von Weizen. Im dritten Jahr kommt Roggen auf das Feld. Im vierten Jahr beginnt der Kreislauf wieder von vorn. Bei fehlender Fruchtfolge können Unkräuter besser wachsen. Im ökologischen Ackerbau werden dadurch die negativen Ausprägungen besser unterdrückt. Allerdings gibt es bei der Nachhaltigkeit von ökologischer Landwirtschaft Vor- und Nachteile, wie auch beim nachhaltigen Lebensstil. Die Vorteile durch Fruchtfolgen sind, der Boden hat genügend Zeit sich zu erholen und verschiedene Unkräuter können nicht ungebremst wachsen.

Ein traditionsreiches Berufsfeld: Unsere Landwirte arbeiten teilweise in der Tat am Limit.

Einer der Nachteile ist, das Feld muss jährlich mit einer anderen Getreide- oder Gemüsesorte bepflanzt werden muss. Besonders wichtig ist, dass auf den Einsatz von Pestiziden verzichtet wird. Im Jahr 2050 müssen 10 Milliarden Menschen auf der Erde mit Lebensmitteln versorgt werden. Es kommt immer wieder zu Diskussionen, ist dies mit der ökologischen Landwirtschaft überhaupt zu schaffen. Im konventionellen Ackerbau ist der Einsatz von Pestiziden gang und gäbe.Zum Glück gibt es aber auch viele positive Beispiele für nachhaltige Landwirtschaft.

Die Folgen sind heute schon zu beobachten. Durch Monokulturen und der Einsatz von Gift führt dazu, dass immer weniger Insekten auf den Feldern zu finden sind. Es betrifft auch die Bienen, welche beim Bestäuben von Pflanzen einen großen Anteil haben. In China laufen Obstbauern durch ihre Plantagen und bestäuben die Blüten mit Stöckchen. In Deutschland gibt es immer weniger Vögel, einige sind fast ausgestorben. Der Rückgang liegt nicht an den Hauskatzen, sondern die Tiere finden kaum noch Insekten. Deswegen muss nachhaltige Landwirtschaft per Definition da in unseren Augen rücksichtsvoller umgehen.

 

Nachhaltigkeit von ökologischer Landschaft: Nicht nur in Deutschland sehr wichtig

 

Viele Jungtiere verhungern einfach, weil die Altvögel nicht genügend Nahrung in der Natur finden und der Grund sind zahlreiche Bauern. Möchten wir unsere Natur nicht komplett vernichten, so ist eine ökologische Landwirtschaft unverzichtbar. Um auch den Tieren eine Überlebenschance zu geben, könnten Streifen von Wildwiesen am Feldrand eine gute Lösung sein. Eine saubere Landwirtschaft ist auch für den Menschen sehr wichtig. Es werden dadurch weniger Schadstoffe über die Nahrung aufgenommen.

Bei der konventionellen Landwirtschaft gelangen die Gifte erst in die Tiernahrung und am Ende auf unserem Tellern. Niemand kann sagen, welche langfristigen Folgen die Vergiftung der Umwelt und des Trinkwassers auf uns Menschen haben wird. Die Bevölkerung muss sich darauf einstellen, dass bei einer ökologischen Landwirtschaft etwas tiefer in das Portemonnaie gegriffen werden muss. Beim Anbau der Felder sind mehrere Dinge zu beachten. Die Nachhaltigkeit von ökologischer Landwirtschaft darf nicht auf die leichte Schulter genommen werden.

Wichtig ist die passende Fruchtfolge, damit bei der nächsten Aussaat die richtigen Nährstoffe im Boden sind. Bei Getreide muss eine Pause in der Anbauphase von zwei Jahren eingehalten werden. Der Grund sind Reste der Halme, an welchen sich Pilze ansiedeln. Da die Pilze eine begrenzte Lebensdauer haben, kann nach zwei Jahren erneut mit der Aussaat von Getreide begonnen werden. Die Fruchtfolgesystematik sorgt dafür, dass im Boden lebende Bakterien die Eigenschaften der Felder verbessern. Ein interessantes Beispiel für nachhaltige Landwirtschaft.

 

Definition, Beispiele und Projekte von nachhaltiger Landwirtschaft

 

Das Verhältnis zu Kohlenstoff und Stickstoff wird wesentlich verbessert. Der Boden wird aufgewertet und es ist eine bessere Ernte zu erwarten. Zur günstigeren Bodenfruchtbarkeit trägt bei, wenn im Wechsel Getreide Gemüse und Futterpflanzen angebaut werden. Welche Möglichkeiten gibt es, um unsere Felder langfristig umweltfreundlich zu bewirtschaften. Es bleibt nur ein Gedanke übrig. Der ökologische Anbau muss in der gesamten Landwirtschaft einzug halten, das macht die Nachhaltigkeit ökologischer Landwirtschaft in meinen Augen aus.

Nur auf diesem Weg können wir unsere Grundlage für eine gesunde Ernährung sichern. Eine saubere Landwirtschaft heißt nicht niedrigere Erträge, das Gegenteil ist der Fall. In der konventionellen Landwirtschaft kommt es zur Zerstörung der Böden, da in jedem Jahr die gleichen Sorten angebaut werden. Zusätzlich sollen Pestizide einen hohen Ernteertrag zu sichern. Langfristig sind derartige Felder immer schwerer zu bewirtschaften, was sich in der weniger ökologischen Landwirtschaft in Deuschland auch gezeigt hat.

Ökologie ist nicht nur in der Landwirtschaft anwendbar, sondern die arbeitenden Menschen in den Supermärkten und die Leute zu Hause sollten den Umgang mit Lebensmitteln überdenken. Tonnenweise werden noch essbare Produkte in den Müll geworfen, welche zuvor mit großem Aufwand produziert wurden. Bei der Herstellung von Lebensmitteln investieren die Bauern viel arbeit und erhebliche Einschnitte in der Natur sind erforderlich, um unseren Hunger zu stillen. Ein wichtiges Ziel bezüglich der Nachhaltigkeit der ökologischen Landwirtschaft.

 

Unser Fazit zur Nachhaltigkeit von ökologischer Landwirtschaft

 

Durch die ökologische Landwirtschaft wird unser Klima erheblich verbessert, den der CO2-Ausstoß konnte wesentlich gesenkt werden. Damit die Arbeit effektiver gestaltet werden kann, haben sich die Bauern in verschiedenen Anbauverbänden zusammengeschlossen. In Deutschland gelten strengere Richtlinien, als von der EU vorgegeben wurden. Wer also Produkte von Bioland, Biopark, Biokreis, Naturland oder Demeter einkauft, kann sicher sein, dass die notwendigen Bestimmungen eingehalten wurden. Die Nachhaltigkeit der Landwirtschaft per Definition.

Außerdem wird den Bauern mit Rat und Tat zur Seite gestanden, welche in das umweltfreundliche Geschäft einsteigen möchten. Es ist beim ökologischen Landbau besonders wichtig, die geforderten Regeln einzuhalten. Nur auf diesem Weg kann das Vertrauen der Käufer erreicht werden, welche auf Bioprodukte setzen. Die Bio-Lebensmittel erfreuen sich unter der Bevölkerung zunehmender Beliebtheit. Dies ist auch der Grund, warum die Branche eine jährliche Steigerung um die 1–5 Prozent zu verzeichnen hat. Ein weiterer interessanter Aspekt der Nachhaltigkeit ökologischer Landwirtschaft.

Auch die Discounter und Supermärkte haben erkannt, dass sich Bioprodukte gut verkaufen lassen. Die Auswahl in speziellen Regalen ist umfangreicher geworden. Allerdings nehmen die konventionell hergestellten Lebensmittel immer noch den größeren Anteil ein. Einer der Gründe ist, die Produktion ist preisgünstiger und es müssen weniger Vorschriften beachtet werden. Nicht jeder Konsument ist bereit, einen höheren Preis zu bezahlen und greift deshalb zu Waren, welche auf die konventionelle Art hergestellt wurden.

 

Weiterführende Literatur:

 

https://www.nachhaltigkeit.info/artikel/nachhaltige_landwirtschaft_1753.htm

https://de.wikipedia.org/wiki/Nachhaltigkeit