Nahrungsergänzungsmittel – Wie sinnvoll sind diese Vitaminpräparate?

Disclaimer: Bei diesem Artikel handelt es sich nicht um eine fachmedizinische Beratung. Bitte konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen Ihren Arzt. Im Hinblick auf die Zunahme von Nahrungsergänzungsmitteln werden keine Heilversprechen oder Wunderwirkungen vermittelt.

Nahrungsergänzungsmittel sind, wie der Name schon sagt, Präparate, die bestimmte Nährstoffe enthalten, wie beispielsweise Mineralstoffe oder Vitamine. Natürlich finden wir diese auch in bestimmten Nahrungsmitteln wieder, der Unterschied ist liegt jedoch darin, dass die Präparate häufig konzentriert sind, sodass die Dosierung auch höher ist.

Es sollte aber dabei beachtet werden, dass Nahrungsergänzungsmittel die Ernährung eher ergänzen als ersetzen können. Sie dienen ausschließlich zur Mängelbeseitigung oder zur Vorbeugung. Da die Ernährung manchmal an ihre Grenzen stößt, können Nahrungsergänzungsmittel sehr sinnvoll sein.

 

Verschiedene Arten von Nahrungsergänzungsmittel

 

Viele denken an Nahrungsergänzungsmittel an herkömmliche Vitaminpillen wie Multivitamine, B12, Vitamin C und D. Es gibt jedoch viele Nahrungsergänzungsmittel zur Auswahl, die übrigens auch in Online-Apotheken (z.B. hier) erworben werden können. Beispiele sind:

 

  • Omega-3-Fettsäuren
  • Diätpillen für die Unterstützung beim Abnehmen
  • Mineralstoffe
  • Sporternährung, die die Muskeln sowie die Leistungsfähigkeit auf Vordermann bringen sollen
  • Superfoods wie Cranberry oder Acai
  • Spurenelemente
  • Proteinpulver

 

Wirkungsweise von Nahrungsergänzungsmittel

 

Mit der Zeit haben sich der Konsum von Lebensmitteln seit der Einführung der Landwirtschaft immer wieder verändert. Seitdem gibt es Experimente in der Pflanzenzüchtung – Gemüse, Obst und Getreide haben neuerdings eine viel längere Haltbarkeit und der Geschmack ist weniger bitter geworden. Sogar das Erscheinungsbild der pflanzlichen Nahrungsmittel wurde angepasst. Damit besondere Resultate erzielt wurden, vergrößerte sich die Pflanzfläche und Düngemittel werden verwendet, um die Pflanzen schneller wachsen zu lassen, um am Ende höhere Erträge erzielen zu können.

Wer es schafft, die von der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) empfohlenen 5 Portionen an Obst und Gemüse zu sich zu nehmen, kann dennoch keine ausreichende Nährstoffversorgung gewährleisten. Darüber hinaus ist der Obst- und Gemüseteil für viele Menschen eine echte Herausforderung.

In einem stressigen Alltag muss Essen schnell, aber trotzdem lecker zubereitet werden. Convenience Food, sogenannte Fertigprodukte, welche den Alltag erleichtern sollen, sind meist reich an Weizenmehl, Zucker und Fett weisen nur wenige Nährstoffe auf. Sie beinhalten überschüssige Energie, die normalerweise kaum verbraucht wird. Dass einem Menschen nicht nur dick, sondern es ist insbesondere ungesund.

Aber es muss nicht unbedingt die Ernährung dahinterstecken, wenn ein Nährstoffmangel herrscht. Darüber hinaus ist ein freiwilliger Verzicht von verschiedenen Lebensmitteln oder eine Unverträglichkeit oftmals schuld daran, dass nicht genug Vitalstoffe aufgenommen werden können. Empfehlenswert sind dann Nahrungsergänzungsmittel mit Omega 3 und Vitamin B12. Sie sind zum einen vegetarisch und zum anderen vegan. Potentiell gut geeignet für die Menschen, die keine tierischen Produkte zu sich nehmen. Nahrungsergänzungsmittel: ja oder nein? Viele sind sich unsicher.

 

Sind Nahrungsergänzungsmittel unverzichtbar, wenn es um die Gesundheit geht?

 

Ungesunde Lebensführungen wie mangelnde Bewegung, das Rauchen, eine unausgewogene Ernährung und Alkohol schaden der Gesundheit und können am Ende schwere Erkrankungen hervorrufen. Bestimmte Gruppen wie Schwangere, ältere Menschen, gestresste Menschen, Patienten mit chronischen Erkrankungen und Arbeiter, die einen körperlich harten Beruf haben, zeigen einen erhöhten Bedarf an Nährstoffen, die einen hervorragenden Ausgleich mit Nahrungsergänzungsmitteln bieten können und sollten.

Ernährungsformen wie vegetarische oder vegane Ernährung oder Trends wie kohlenhydratfreie Ernährung können leicht zu einer Unterversorgung führen. Viele Vegetarier weisen einen Vitamin-B12-Mangel auf. Menschen, die regelmäßig Sport treiben, machen in erster Linie etwas für ihren Körper, verbrauchen jedoch mehr Nährstoffe. Diese Nährstoffe werden durch eine normale Ernährung normalerweise nicht vollständig wieder ausgeglichen. Anbei Unterschiede zwischen natürlichen und synthetischen Nahrungsergänzungsmitteln.

 

Wann muss auf eine Nährstoffzufuhr geachtet werden?

 

Es liegt nicht nur an die Ernährung, um den Nährstoffbedarf zu erhöhen. Weitere Einflüsse können unter anderem Arzneimittel, Büroarbeit, Stress, Krankheiten sowie Süchte (Kaffee, Alkohol, etc.) sein. Diese Beispiele tragen möglicherweise dazu bei, dass der Nährstoffhaushalt nicht ausreicht und eine normale Ernährung keinen optimalen Ausgleich bringt. Aus diesem Grund füllen die Nahrungsergänzungsmittel solche Lücken.

Wer auf seine Gesundheit achtet und sich ausgewogen ernährt, macht sich in der Regel weniger Sorgen über dieses Thema. Dies bedeutet aber, dass man nicht trotzdem an einem Nährstoffmangel leiden kann. Dies geschieht nicht nur aufgrund einer unzureichenden Ernährung, sondern auch aufgrund einer erhöhten Nachfrage und eines ungedeckten Bedarfs.

Gerade in der Schwangerschaft und Stillzeit wird der Bedarf an bestimmten Nährstoffen steigen, denn nun muss die Mutter nicht nur auf ihren eigenen Körper achten, sondern auch ein angenehmes Wachstumsumfeld für das Baby schaffen. Folsäure, Jod und Eisen werden in der Schwangerschaft und Stillzeit als Nahrungsergänzungsmittel zunehmend empfohlen.