Mann traurig hoffnungslos Peyronie - eine tückische Männerkrankheit

Peyronie – eine tückische Männerkrankheit

Es gibt eine Reihe von Männerkrankheiten, über die Betroffene nicht gerne reden und die zu einer starken emotionalen Belastung werden können. Eine wenig bekannte, dennoch nicht seltene Erkrankung ist die sogenannte Peyronie. Worum genau handelt es sich dabei, was sind die Ursachen und wie lässt sich diese Erkrankung behandeln? Hier werfen wir einen etwas näheren Blick darauf.

Hinweis: Bei diesem Beitrag handelt es sich nicht um eine fachmedizinische Beratung. Bitte konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen Ihren Arzt!

Was ist Peyronie und was sind typische Symptome?

Als Peyronie, bzw. Peyronie-Krankheit oder im Volksmund schlicht „Penisverkrümmung“, ist eine Erkrankung, die vermehrt bei Männern über 50 Jahren auftritt.

Dabei handelt es sich nicht um eine angeborene, sondern im Laufe des Lebens erworbene Penisverkrümmung, die sich neben dem optischen Erscheinungsbild auch durch Knoten im Penisgewebe (sog. Plaques) und durch Schmerzen bei einer Erektion bemerkbar macht. Insgesamt lassen sich folgende Symptome identifizieren:

  • Erektionsprobleme
  • schmerzhafte Erektionen
  • schmerzen beim Geschlechtsverkehr
  • Verkürzung des Penis
  • Verkrümmung des Penis

Männer, die an Peyronie erkrankt sind, haben neben den akuten körperlichen Problemen oft auch Depressionen oder sind emotional stark durch die Einschränkungen belastet.

Ursachen

Die genauen Ursachen der Peyronie sind bis heute nicht gänzlich erforscht. Dennoch gibt es bestimmte Risikofaktoren, die eine solche Erkrankung wahrscheinlicher machen. Dazu zählen insbesondere:

  • genetische Faktoren
  • fortgeschrittenes Alter
  • Traumata im Beckenbereich
  • Tabakkonsum
  • verschiedene Bindegewebeerkrankungen
  • erektile Dysfunktion
  • Diabetes
  • Autoimmunerkrankungen
  • Mikroverletzungen des Penis (Sportunfälle oder sexuelle Aktivitäten)

Behandlungsmöglichkeiten

Es gibt keine allgemein gültige Formel für die Behandlung von Peyronie, lange Zeit stellte eine Operation die einzige Möglichkeit dar, eine fortgeschrittene Peyronie zu behandeln. Durch einen operativen Eingriff lässt sich eine Verkrümmung des Penis zwar beseitigen, dennoch ist eine solche Operation mit einem hohen Risiko und auch (zeitweisen) Beeinträchtigungen verbunden.

Dabei wird der Penis in der Regel um ein Stück verkürzt, wodurch die Erektionsfähigkeit dauerhaft eingeschränkt werden kann. Bei heutigen Therapien werden meist Medikamente zur Linderung der Symptome eingesetzt, darüber hinaus bieten Studien Ansätze für neue Behandlungsmöglichkeiten. Auch interessant: 7 vegane Eiweißquellen, die sich lohnen können.

Medizinische Studie beweist Alternative zur Operation bei Peyronie

Eine kontrollierte, multizentrische Studie kam zu dem Ergebnis, dass sich mit dem medizinischen Expander PeniMaster Pro deutliche Verbesserungen der Behandlung von Peyronie erzielen lassen. Insgesamt konnte bei den Studienteilnehmern eine signifikante Verringerung der Peniskrümmung und eine Zunahme der Penislänge festgestellt werden. Auch die Symptome und Beschwerden der Erkrankungen wurden deutlich verbessert.

Die ganze Studie findet man hier. Ob auch andere medizinische Expander bei der Behandlung von Peyronie helfen, war nicht Bestandteil der Untersuchung, hier kam einzig der PeniMaster Pro zum Einsatz.

Fazit

Als erworbene Erkrankung, werden Männer auch in Zukunft an Peyronie erkranken, es ist wichtig, dass weitere Studien zur Erforschung der Krankheit durchgeführt werden. In der Regel bemerken Betroffene die Erkrankung in einem frühen Stadium selten, das ist allerdings besonders wichtig, da die Heilungschancen umso größer sind, je früher Peyronie diagnostiziert wird.

Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen können helfen, die Erkrankung frühzeitig zu erkennen, spätestens bei einem akuten Verdacht ist es wichtig, einen Facharzt aufzusuchen und sich einer Untersuchung zu unterziehen. Ärzte sind in der Lage, mit modernen Untersuchungsmethoden sicher feststellen zu können, ob es sich um Peyronie handelt oder nicht.