Sandstrahler mit Kompressor

In diesem Artikel soll es um Sandstrahler gehen. Ich werde erläutern, warum, wo und wie Sandstrahler eingesetzt werden. Also viel Spaß beim Lesen!

 

Was ist ein Sandstrahler?

 

Ein Sandstrahler ist ein Gerät welches es möglich macht, Rost von Oberflächen leichter zu befreien. Dadurch spart man sich viel Körperliche Anstrengung und vor allem auch Zeit. Ein Sandstrahler ist folgendermaßen aufgebaut: Ein Kompressor welcher den nötigen Luftdruck erzeugt, wird an die Pistole angeschlossen.

 

An dieser Pistole muss wiederum ein Behälter mit Sand befestigt sein. Solange der Behälter mit Sand gefüllt ist und der Kompressor ausreichend Druck erzeugt, kann nach Belieben gestrahlt werden. Das Sandstrahlen ist übrigens keine neue Erfindung, sondern wird bereits seit vielen Jahren praktiziert.

 

Warum werden sie eingesetzt?

 

Wie bereits erwähnt, werden Sandstrahler dazu verwendet, Rost von Metalloberflächen zu entfernen. Doch auch andere Unreinheiten und Schmutz können mit Sandstrahlern entfernt werden, wie zum Beispiel Farbe und Graffiti.

 

Wo werden sie eingesetzt?

 

Die häufigsten Einsatzgebiete sind wahrscheinlich Autowerkstätten und Lackierereien. Um Autos frisch lackieren zu können, muss die Alte Farbe sowie der Rost entfernt werden.

 

Erst wenn die Oberfläche sauber ist, kann sie neu mit Farbe versehen werden. Für weitere Informationen rund um diese Maschinen empfehle ich dir dieses Portal über Sandstrahler.

 

Die verschiedenen Variationen.

 

Sandstrahler gibt es wie alles in den verschiedensten Formen und Größen. So ist die am häufigsten verwendete Form der Strahler mit Kompressor. Hier wird nämlich einfach ein Tank mit dem Strahlgut mit der Pistole und diese mit dem Kompressor verbunden.

 

Diese Form des Sandstrahlers ist relativ leicht zu handhaben und mobil- so lange der Schlauch von Pistole zu Tank (oder Kompressor) reicht, kann der Sandstrahler frei eingesetzt werden. Eine weiterer Variante ist die Sandstrahlkabine. Dies ist eine Box, welche auf Füßen steht. Sie ist ca. 1,0-1,5m hoch und kann dadurch im Stehen bedient werden.

 

Diese Box hat eine integrierte Sandstrahlpistole, diese ist wiederum an Kompressor und Sandbehälter angeschlossen. In der Box sind zwei Löcher, an die Handschuhe befestigt sind. Man kann also von außen die Kabine bedienen und kleine Teile innen bestrahlen. Der Vorteil ist, dass kein Sand nach außen gelangt, weil die Kabine luftdicht ist.

 

Sandtrahlmittel.

 

Sehr wichtig ist auch, das richtige Strahlmittel zu verwenden, damit man genau diue Wirkung erzielt, die man erreichen möchte. Es gibt feinerer und gröbere Körner, aber auch der Stoff der aus dem die Körner produziert werden, ist nicht immer der selbe. So gibt es neben „normalen“ Sandkörnern auch Glaskörner, welche sich besonders gut für bestimmte Einsatzgebiete eignen.

 

Die Düsen.

 

Für verschiedene Zwecke braucht man auch verschiedene Düsen. Je nach Strahlmittel und Luftdruck muss die richtige Düse ausgewählt werden. Der Luftdruck mit dem bestrahlt wird, kann zwischen 4 und 10 bar variieren. Vergewisser dich besser also, was du genau bestrahlen willst und dann kannst du dir die richtigen Zusatzteile zum Sandstrahler kaufen.

 

Der Behälter.

 

Auch die Behälter in denen die Strahlmittel aufbewahrt werden unterscheiden sich voneinander. So gibt es kleine Töpfe, welche man direkt an der Pistole befestigt und welche nur wenige Liter Platz für das Strahlgut bieten. Diese Variante ist relativ handlich und mobil einsentzbar. Dann gibt es noch die großen Strahlgutbehälter.

 

Dies sind einfach Behälter mit einem Füllvolumen von 30-80 Litern. Damit man sie leichter transportieren kann, haben sie meist Räder, welche es ermöglichen, sie mit wenig Aufwand von Einsatzort zu Einsatzort zu schieben. Auch hier gilt: für deine Bedürfnisse brauchst du die richtigen Werkzeuge.

 

Schutzausrüstung.

 

Sehr wichtig und nicht zu vernachlässigen ist die richtige Schutzkleidung. Beim Sandstrahlen entsteht nämlich sehr feiner Staub, welcher sich- sofern man keine Atemmaske trägt, in der Lunge absetzt und zu Langzeitschäden führen kann. Aber auch die Hände müssen geschützt sein. So sind Sandstrahler leicht imstande die Haut zu verletzen, was bei einem Arbeitsdruck von über 5 bar nicht gerade angenehm ist. Was ist also alles an Schutz nötig? Das wichtigste ist der Gesichtsschutz.

Also Ohren, Mund und Augen. Am besten eignet sich dazu eine Atemmaske, denn bei diesen ist oft alles integriert. Dann empfiehlt es sich ebenfalls, Handschuhe zu tragen, damit die Hände ebenfalls geschützt sind. Was auch zu empfehlen ist, ist es wenn du einen Arbeitskittel trägst. Dies erfüllt zwar Schutzmäßig keinen Zweck, sorgt aber dafür das die Kleidung drunter nach dem Strahlvorgang nicht total dreckig und voller Staubkörner ist. Beim Umgang mit Astscheren brauchst du glücklicherweise keine besondere Schutzkleidung.

 

Zu guter Letzt: Das eigentliche Strahlen.

 

Kommen wir zum Strahlen an sich. Wenn du jetzt deinen Strahler betriebsbereit vor dir liegen hast und das Werkstück nur darauf wartet, endlich gesäubert zu werden kannst du eigentlich schon loslegen. Doch achte darauf, dass beim Strahlen viel Sand und Staub freigesetzt wird.

 

Arbeite daher nur an Orten, wo es auch kein Problem ist. Bei der Verwendung eines Gartenhäckslers benötigst du ebenfalls Freiraum. Wenn du an einem Werkstück arbeitest, an dem manche Stellen von Sand frei bleiben sollen, kann es helfen, diese mit Klebeband zuzukleben.