Warum das Thema Mülltrennung so wichtig ist

Eine nachhaltige Lebensweise ist für uns alle wichtig, damit nicht nur wir selbst, sondern auch kommende Generationen den Planeten Erde bevölkern können. Die Mülltrennung trägt einen wichtigen Teil dazu bei, dass unsere Umwelt nachhaltig geschützt wird. Und dabei ist es gar nicht so schwierig, den Müll korrekt zu trennen.

 

Viel Müll aber wenig Recycling

 

Zwischen 600 und 700 Kilogramm Müll produziert der deutsche Bürger in einem Kalenderjahr. Ein großer Teil davon ist der Verpackungsmüll, welcher vor allem aus Plastik sowie Papier besteht. Das Problem an der Sache: Bestimmte Materialien lassen sich nicht oder nur schwer wiederverwerten, wenn der Müll nicht akribisch getrennt wird.

Noch nicht einmal die Hälfte von dem Müll, welcher in Deutschland produziert wird, kann wiederverwendet werden. Das liegt zum einen an der unzureichenden Trennung und zum anderen an den Materialien als solche. Dabei ist Recycling enorm wichtig für die Umwelt. Sollen in der Zukunft mehr Rohstoffe wieder genutzt werden und somit begrenzte Ressourcen gespart werden, so muss die Trennung des Hausmülls noch besser klappen.

 

Durch Mülltrennung CO2 sparen

 

Nicht nur, dass der Müll besser wiederverwendet werden kann, ist ein Argument für die Mülltrennung. Zudem kann massiv CO2 bei der Herstellung und Entsorgung gespart werden. Natürlich müssen die Industrie und das Gewerbe einen großen Teil dazu beitragen, weniger Müll zu produzieren. Doch vor allem der Verbraucher kann durch ein korrektes Verhalten etwas bewegen.

Aber wie muss der Müll konkret getrennt wird, damit der wiederverwendet werden kann? Generell wird Hausmüll in sechs verschiedene Kategorien unterteilt. Darunter befindet sich auch solcher Abfall, welcher nicht in die Mülltonne, sondern zum Beispiel in öffentliche Container gehört. Die Rede ist hier in erster Linie von Glas. Handelt es sich um Gläser mit Deckel, sollte der Deckel vom Glas getrennt werden.

 

Wertstoffe, Papier und Restmüll

 

Es fallen jedes Jahr sehr viele Wertstoffe und Papier an. In vielen deutschen Gemeinden gibt es inzwischen eine gelbe Tonne oder zumindest einen gelben Sack. Hier kommen all jene Stoffe hinein, welche zu sehr großen Teilen wiederverwendet werden können. Dazu gehören neben Alu und Weißblech auch Materialien, die im Alltag ständig verwendet werden. Was wäre die Welt nur ohne Recycling?

Getränkekartons und die Verpackungen von Tiefkühlware gehören dazu. Je nach Bundesland kommen Bestandteile aus Papier, Pappe und Kunststoff entweder in eine grüne bzw. schwarze Tonne oder zum Altpapier. Zu festen Terminen machen sich Vereine oder gemeinnützige Gruppen auf den Weg, um das gesammelte Altpapier abzuholen. In diese Kategorie gehören zum Beispiel alte Zeitungen und Magazine.

Zum Restmüll gehören theoretisch all jene Bestandteile, welche nicht aus Pappe oder Plastik bestehen. Inzwischen hat sich auch die Biomülltonne vielerorts etabliert. Hier werden zum Beispiel Küchenabfälle eingeworfen, die rein organischen Ursprungs sind. Dazu zählen Essensreste, Eierschalen und natürlich die Schalen von frischem Gemüse sowie Obst. Auch Pflanzenreste gehören in den Biomüll. Nachhaltiger Lebensstil wird zum Trend.

 

Dieser Müll sollte separat abgegeben werden

 

Es gibt speziellen Müll, welcher nicht in einer der herkömmlichen Mülltonnen landen darf, die jeder Haushalt hat. Dazu gehören zum einen Batterien und zum anderen sämtliche Flüssigkeiten und Chemikalien, welche auf keinen Fall ins Grundwasser gelangen sollen. Der Grund hierfür ist einfach: Werden diese gefährlichen Stoffe mit anderem Müll vermischt, so gelangen sie automatisch wieder in den Wiederverwertungskreislauf und belasten sowohl Mensch als auch Umwelt.