Warum Kiefernholz für Möbel gut geeignet ist

Das gelblich bis bräunlich-rote Holz der Kiefer zählt zu den beliebtesten Hölzern im Möbelbau. Das schnell wachsende Holz kommt häufig vor, ist also günstig. Du kannst das weiche bis mittelhartes Kiefernholz zudem leicht verarbeiten. Ob unbehandelt, lasiert oder lackiert: Kiefernholz ist in jeder Form einsetzbar. Nur Gartenmöbel aus Kiefernholz solltest Du behandeln, um sie vor der Witterung zu schützen …

 

Kiefernmöbel liegen wieder im Trend

 

Kiefernholzmöbel, das sind schon lange nicht mehr nur die skandinavischen Möbel, wie wir sie aus den achtziger Jahren kennen. Das Hochbett der Studentenzeit und das Holzpodest, das unseren Balkon ersetzte, hielten aber, wie wir uns erinnern, über Jahre hinweg auch stärksten Belastungen stand. Gelegentlich mussten sie bei starker Beanspruchung einmal abgeschliffen und neu lackiert werden.

Dabei war das Hochbett regelmäßige Party-Location, und mit Kiefernstühlen wurden Akrobatik-Wettbewerbe abgehalten! Robustes Leimholz aus Kiefer ist heute Grundlage weitaus vielseitigerer Designs: Vom Nierentisch über die Vintage-Kommode bis hin zum Wohnzimmer im Landhausstil. Da das Holz aus der Kiefer zäh, belastbar und sehr langlebig ist, ist und bleibt es auch Evergreen bei Kinderzimmermöbeln.

 

Wo und wie wächst überhaupt die Kiefer?

 

Das leicht geschwungen gemaserte helle Kiefernholz stammt meist aus Skandinavien, Russland oder Osteuropa. Viele der Kiefern, aus denen Möbel hergestellt werden, stammen inzwischen aus zertifiziertem Anbau, unterliegen also Nachhaltigkeits-Gütesiegeln. Wenn Du darauf achtest, solche Qualität zu kaufen und zu verwenden, wirst Du Dich auch lange am Kiefernholz für Deine Möbel und Deinen Wohnraumausbau erfreuen. Hochwertige Kiefernhölzer sind massiv und haben eine leicht geschwungene Maserung.

Auch das robuste Leimholz weist durchgehende Lamellen auf und ist äußerst stabil. Kiefern werden übrigens 700 bis 1000 Jahre alt und 20 bis 30 Meter hoch. Sie sind also sehr imposante Bäume, allen voran die Nordische Kiefer. Daneben gibt es noch die Gemeine Kiefer, die Waldkiefer, die Sandkiefer, die Weißkiefer, die Schwarzkiefer, die Zirbelkiefer und die auch Forche genannte Föhre. Da die Kiefer im nordischen Klima extremen Temperaturschwankungen ausgesetzt ist, hat sie sich und ihrem Holz Zähigkeit bewahrt.

 

Was macht die Besonderheit von Kiefernmöbeln aus?

 

Kiefernmöbel sind von Vorteil, wenn Du variabel sein willst. Sei es, Du willst Dein Kinderzimmer neu einrichten und weiß oder in bunten Farben lackieren. Oder nachhaltig angebautes, die Umwelt schonendes Holz kaufen, ohne Dich einzuschränken. Mit Kiefernholzmöbeln kann man sein Portemonnaie schonen und hat gleichzeitig ein gutes Gewissen. Dazu kommt die Vielzahl an Sortimenten, in denen Kiefernmöbel erhältlich sind:

Angefangen mit dem klassischen Landhausstil, der Anleihen an Bauernmöbel macht, über schlichte, praktische Kiefernholz-Möbel bis hin zu Design-Möbeln. Astlöcher, Jahresringe und Harzkanäle sowie andere Unregelmäßigkeiten sind typische Merkmale des Kiefernholzes, was die Kiefernmöbelstücke zu Solitären macht und ihnen einen besonderen Platz im Wohnraum verschafft.

 

Die Vor- und Nachteile von Kiefernholz

 

Kiefernholz bedarf wie alle natürlichen Holzarten der Pflege. Gut abgeschliffen und geölt oder farblich gebeizt, überstehen Kiefernmöbel die alltäglichen Beanspruchungen. Besonders wer es lieber lasiert oder lackiert mag, sollte Kiefernholz bei stärkerer Beanspruchung und im Außenbereich zuvor mit Holzschutzmittel behandeln.

So schützt man das empfindliche Kiefernholz vor Bläuepilz-Befall. So behandelt, ist Kiefernholz so robust, dass ganze Spielplätze und mitwachsende Kinderzimmer daraus geschaffen wurden!

 

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