Langzeitfolgen eines Oberschenkelhalsbruchs – Was Betroffene wissen sollten

Gerne! Hier ist ein informativer Beitrag zum Thema:


Langzeitfolgen eines Oberschenkelhalsbruchs – Was Betroffene wissen sollten

Ein Oberschenkelhalsbruch, medizinisch auch Halsfraktur des Femurs, ist besonders bei älteren Menschen eine ernste Verletzung. Oft durch Stürze verursacht, kann dieser Bruch weitreichende Folgen haben, die über die akute Heilungsphase hinausgehen. Doch welche Langzeitfolgen sind typisch, und wie kann man ihnen vorbeugen?

Hinweis: Bei diesem Beitrag handelt es sich nicht um eine fachmedizinische Beratung. Wir können Ihnen keine Heilversprechen vermitteln. Bitte konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen Ihren Arzt!


Typische Langzeitfolgen eines Oberschenkelhalsbruchs

  1. Bewegungseinschränkungen
    Auch nach erfolgreicher Operation können die Beweglichkeit und Belastbarkeit des betroffenen Beins dauerhaft eingeschränkt sein. Das Gehen und Treppensteigen fällt häufig schwerer.
  2. Schmerzen
    Chronische Schmerzen im Hüftbereich sind keine Seltenheit, insbesondere wenn es zu Gelenkentzündungen oder Arthrose kommt.
  3. Gangunsicherheit und Sturzrisiko
    Durch muskuläre Schwäche und verminderte Koordination steigt das Risiko weiterer Stürze, was den Kreislauf der Verletzungen verschärfen kann.
  4. Verkürzung des Beins
    Je nach Art und Ausmaß des Bruchs kann es zu einer Beinlängendifferenz kommen, die sich auf die Körperhaltung und das Gangbild auswirkt.
  5. Thromboserisiko und andere Komplikationen
    Längere Immobilität erhöht die Gefahr für Blutgerinnsel. Zudem kann es zu Infektionen oder Problemen mit der eingesetzten Prothese kommen.
  6. Psychische Folgen
    Die eingeschränkte Mobilität und der Verlust von Selbstständigkeit können zu Depressionen oder sozialer Isolation führen.

Wie kann man Langzeitfolgen reduzieren?

  • Frühzeitige Mobilisierung: Schon kurz nach der Operation sollte mit Physiotherapie begonnen werden, um die Muskulatur zu stärken.
  • Angepasste Rehabilitation: Spezielle Trainingsprogramme helfen, die Beweglichkeit und das Gleichgewicht zu verbessern.
  • Hilfsmittel: Gehhilfen, orthopädische Schuhe oder Einlagen können Fehlbelastungen ausgleichen.
  • Gesunde Ernährung & Knochenschutz: Eine calcium- und vitaminreiche Ernährung unterstützt die Knochenheilung.
  • Regelmäßige ärztliche Kontrollen: Um Komplikationen früh zu erkennen und zu behandeln.

Fazit:

Ein Oberschenkelhalsbruch hat oft weitreichende Folgen, die die Lebensqualität stark beeinflussen können. Doch mit gezielter Therapie, Reha und Vorsorge lässt sich vieles verbessern. Wichtig ist eine ganzheitliche Betreuung, die sowohl körperliche als auch psychische Aspekte berücksichtigt.


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