Sport im Sommer- darauf kommt es an!

Im Sommer locken blauer Himmel und Sonnenschein nicht nur Kinder zum Spielen ins Freie. Auch bei Sportlern sind jetzt statt Fitnessklub und Sporthalle diverse Outdoor-Aktivitäten angesagt. Damit Sport im Freien aber wirklich Spaß macht, sollten einige Regeln beachtet werden.

Dass Bewegung an der frischen Luft gesund ist, weiß sicherlich jeder. Zudem kurbelt das Sonnenlicht die für den Körper wichtige Bildung von Vitamin D an. So werden die Knochen und das Immunsystem gestärkt.

Allerdings reicht eine tägliche Sonnendosis von 10 bis 20 Minuten bereits aus, um den Vitamin-D-Bedarf zu decken. Sportler halten sich in der Regel jedoch deutlich länger in der Sonne auf und riskieren dadurch manchmal mehr als nur einen Sonnenbrand. Ob beim Joggen, Fahrradfahren, Schwimmen oder beim Beachvolleyball, nicht nur Anfänger sollten beim Sport im Sommer deshalb Vorsicht walten lassen, damit der Sport auch dauerhaft Spaß macht und zugleich die Gesundheit fördert.

 

Sport im Freien – nur gut geschützt

 

Wer im Sommer Sport im Freien machen möchte, muss zunächst auf einen ausreichenden Sonnenschutz achten. So sollte die Kleidung einen möglichst guten Schutz gegen UV-Strahlung bieten. Neben speziellen UV-Schutztextilien eignet sich dazu ebenfalls dicht gewebte, helle Sportbekleidung, bei der vor allem bei längeren Aufenthalten in der Sonne auch eine geeignete Kopfbedeckung nicht fehlen darf.

Selbstverständlich müssen außerdem alle unbedeckten Hautbereiche durch Sonnencreme mit entsprechendem Lichtschutzfaktor geschützt und regelmäßig nachgecremt werden, denn gerade beim Sport geht der Sonnenschutz durch Schweiß schnell verloren. Besonders wichtig sind dabei die sogenannten Sonnenterrassen wie Nase, Ohren, Nacken und Schultern. Zudem sollte auf Sport in der heißen Mittagszeit verzichtet werden, um Kreislaufprobleme, einen Sonnenstich oder gar einen Hitzschlag zu vermeiden.

Besser geeignet sind hier die frühen Morgenstunden, wenn nicht nur die Temperaturen, sondern auch die Ozonwerte noch niedrig sind. Aber selbst am Morgen sollte nur so lange Sport getrieben werden, wie es die eigene Kondition zulässt. Kopfschmerzen, Schwindelgefühle oder Kreislaufprobleme sind in jedem Fall ein Grund, sofort mit dem Training aufzuhören, einen Schattenplatz aufzusuchen und in kleinen Schlucken etwas zu trinken.

 

Trinken ist das A und O

 

Neben der Sonnenwirkung und der richtigen Dosis wird beim Sport im Sommer vor allem häufig der Flüssigkeitsbedarf des Körpers unterschätzt. Denn sowohl die Bewegung als auch die warmen Temperaturen lassen den Schweiß schon nach kurzer Zeit in Strömen fließen. Um hier gefährliche Flüssigkeitsdefizite zu vermeiden, sollte nicht erst bei Durst, sondern regelmäßig vor, während und nach dem Sport etwas getrunken werden. Ideal sind dabei mineralstoffreiches Wasser oder verdünnte Fruchtsaftschorlen, die dem Körper die ausgeschwitzte Flüssigkeit und zu gleich die dadurch verlorenen Mineralien zurückgeben.