Tee in der Schwangerschaft

Wenn sich eine Frau in der Schwangerschaft befindet, ist es unglaublich wichtig, dass sie auf eine gesunde Ernährung achtet. Ein erhöhter Alkoholkonsum, aber auch das Rauchen sind klassische Beispiele für eine verantwortungslose werdende Mutter. Demnach sind wir strikt gegen den Genuss dieser Konsumprodukte während der Schwangerschaft. Weniger bekannt ist, dass auch manche Teesorten negative Effekte auf das heranwachsende Kind haben können. Diesbezüglich möchten wir unsere Besucher in diesem Beitrag aufklären.

Kaffee ist im übrigen generell auch keine gute Idee, aber dazu später mehr. Vorsicht bei Arzneiteesorten! Grundsätzlich gilt, dass Tees natürlich nicht nur durch ihren Geschmack wirken. Wenn sie per Aufguss gekocht werden, werden sehr viele Inhaltsstoffe der Zutaten freigegeben. Was normalerweise grundsätzlich positiv klingt, sollte unter Umständen mit Vorsicht genossen werden! Es geht um die pflanzlichen Bestandteile, wie beispielsweise Baldrian oder Kamille.

Hierbei liegt das Problem, dass sie bei einer vermehrten, intensiven Zunahme im Grunde genommen wie homöopathische Arzneimittel wirken. Normalerweise werden Teesorten mit dieser Eigenschaft sogar gut und gerne empfohlen, um gegen Beschwerden wie beispielsweise eine Blasenentzündung oder aber auch eine Erkältung vorzugehen. In Maßen stimmt das auf jeden Fall, doch eine erhöhte Zufahr dieser Bestandteile ist für das heranwachsende Kind nicht gut. Tee-Sucht ist übrigens auch gar kein Witz, doch das ist auch wiederum ein anderes Thema.

 

Bei diesen Getränken ist große Vorsicht geboten!

 

Die soeben thematisierten Teesorten samt Schwarztee sollten während der Schwangerschaft eher nicht oder nur in sehr kleinen Mengen konsumiert werden. Es kommt auf jeden Fall auf die Dosis an. Eine Tasse im Monat wird wahrscheinlich keine negativen Auswirkungen haben. Tee trotzdem weiterhin genießen? Wenn man auf Nummer Sicher gehen möchte, so macht es durchaus Sinn, beim Teegenuss zu diversifizieren. So braucht man sich direkt weniger Sorgen darüber zu machen, von einer schädlichen Teesorte zu viel zu konsumieren.

Wenn es um Empfehlungen von Ärzten geht, so können in der Zeit der Schwangerschaft besonders grüne Teesorten und Früchteteesorten genossen werden. Der Vorteil besteht darin, dass diese Sorten maximal vielleicht noch Aromastoffe beinhalten. So braucht man sich wegen der medizinisch wirksamen Bestandteile nicht zu sorgen, was wir für wahrlich sehr wichtig halten. Wenn man sich den täglichen Konsum von Flüssigkeit anschaut, so macht die Diversifikation auch in diesem Zusammenhang wieder Sinn.

Ganz normales Mineralwasser wird nicht ohne Grund so sehr glorifiziert. Dieses sollte in der Tat den überwiegenden Anteil der Flüssigkeitszunahme ausmachen. Auf den ganzen Tag gerechnet sind insgesamt in etwa 3 Liter Getränke zu empfehlen. Auf diese Sorte sollte vollkommen verzichtet werden! Der Schwarztee ist die problematische Teesorte, welchen wir an dieser Stelle besprechen. In ihm ist eine vergleichsweise hohe Menge an Koffein enthalten.

 

Besonders fatal: Schwarztee

 

Somit ist er von der Wirkung her dem Kaffee sehr ähnlich und dadurch logischerweise in erhöhter Zufuhr für die Schwangerschaft nicht gut. Im schlimmsten Fall kann er sogar schädigend wirken. Das Koffein kann man an dieser Stelle zur selben Gruppe wie Nikotin, aber auch Alkohol zählen. Hierbei handelt es sich um relativ starke Nervengifte, mit denen das heranwachsende Kind schlichtweg nicht in Kontakt kommen sollte.

Das muss man sich Inne halten: Selbst eine einzige Tasse Schwarztee oder Kaffee pro Tag können zu dauerhaften körperlichen Beeinträchtigungen des Kindes führen. Demnach ist hier wirklich höchste Vorsicht geboten und bereits ab der ersten Schwangerschaftswoche sollte der Konsum von Kaffee und Schwarztee vollkommen gestoppt werden. In Maßen in Ordnung: Baldrian-Tee. Zu guter Letzt möchten wir auch noch auf eine Teesorte eingehen, welche während der Schwangerschaft in Maßen konsumiert werden kann.

 

Nur in Maßen zu genießen: Der Baldrian-Tee

 

Hierbei handelt es sich um den sogenannten Baldriantee. Der Wirkstoff ist bekannt dafür, sowohl gegen Schlafstörungen, als auch gegen Unruhe zu wirken. Es ist bekannt, dass die hormonellen Veränderungen der Frau während der Schwangerschaft zum einen zu generellen Stimmunsschwankungen, aber auch zu regelrechten Depressionen führen können. Baldrian ist in diesen Momenten eine empfehlenswerte, natürliche Lösung, welche die Stimmung mitunter durchaus wieder aufheitern kann.

Im Vergleich zu ärztlich verschriebenen Antidepressive handelt es sich hierbei auf jeden Fall um eine deutlich mildere Lösung. Der beste Effekt besteht aber eher darin, die benötigte Dosierung von den ärztlich verschriebenen Antidepressiva zu reduzieren. Zu guter Letzt: Himbeerblättertee. Bei dem schmackhaften Himbeerblättertee gibt es auch wieder sehr viel zu beachten.

Dieser kann eine Anspannung beziehungsweise Stärkung des Muskelgewebes hervorrufen. Bei einer besonders hohen Dosis kann er sogar die Wehen einleiten. Sie merken schon, warum bei dieser Tee-Sorte ebenfalls bezüglich der Dosierung ganz genau aufgepasst werden muss. Allerhöchstens in der letzten Schwangerschaftswoche ist der Verzehr des Himbeerblättertees in Maßen empfehlenswert.

 

Weiterführende Literatur:

 

http://www.baby-und-familie.de/Ernaehrung/Schwangerschaft-Was-darf-ich-essen-73493.html

https://www.familienplanung.de/schwangerschaft/gesundheit-und-ernaehrung/