Welcher Tee hemmt Entzündungen?

Ausstrahlende Wärme, Rötungen und Schwellungen – die typischen Anzeichen einer Entzündungsreaktion des Körpers. Doch wie ist es möglich, mit Tees gegen Entzündungen vorzugehen und welche Pflanzen sind für die Teezubereitung besonders empfehlenswert?

Hinweis: Bei diesem Beitrag handelt es sich nicht um eine fachmedizinische Beratung. Wir können Ihnen keine Heilversprechen vermitteln. Bitte konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen Ihren Arzt!

 

Die Wirkungsweise von Tees bei Entzündungen

 

Grundsätzlich sind Entzündungen nichts Schlechtes, sondern die Art und Weise des Organismus gegen Krankheitserreger und andere Reize vorzugehen, um diese zu bekämpfen und aus dem Körper zu katapultieren. Manchmal sind die Reaktionen jedoch so unangenehm, dass es kein Fehler ist, den Körper mit den entzündungshemmenden Eigenschaften eines Tees zu beruhigen und beim Heilungsprozess zu unterstützen.

Verschiedene Substanzen aus Blättern, Blüten, Wurzeln und Samen können Entzündungsprozessen dabei positiv entgegenwirken. Inhaltsstoffe wie Bitterstoffe, Gerbstoffe, ätherische Öle und andere sekundäre Pflanzenstoffe helfen beim Trinken der Tees dabei, den Stoffwechsel anzuregen, die Krankheitserreger zu bekämpfen, das Immunsystem zu stärken und die Überreaktion des Körpers zu dämpfen.

 

Bewährte entzündungshemmende Kräuter, Wurzeln und Samen

 

Die einen Tees wirken gegen Entzündungen im Mundraum und im Hals, die anderen bei Magen-Darm-Entzündungen, bei Rheuma oder bei entzündungsbedingten Hautkrankheiten. Je nachdem, welche Entzündung vorliegt, sollte auch der Tee bzw. die Heilpflanze ausgewählt werden. Ob mit frischen oder getrockneten Kräutern – der Tee ist in beiden Varianten wirksam.

Zu den potentiell entzündungshemmenden Kräutern gehören: Kamillenblüten, Huflattich, Mädesüß, Arnika (z. B. bei Abszessen), Salbei (z. B. bei Hals- und Zahnfleischentzündungen), Goldrute, Hirtentäschel, Ringelblume (hier wirken beispielsweise Polysaccharide, Saponine und Flavonoide), Spitzwegerich, Johanniskraut und Schafgarbe. Doch auch Grüner Tee z. B. Matcha hilft gegen Entzündungen – die enthaltenen Katechine hemmen bakterielle Giftstoffe und damit auch Entzündungsprozesse.

Nicht nur Blätter und Blüten können zu einem entzündungshemmenden Tee zubereitet werden, sondern auch Wurzeln und Samen. Bewährt haben sich unter anderen die Ingwerknolle (ätherische Öle und Gingerol helfen bei der Behandlung von Rheuma in der Traditionellen Chinesischen Medizin), Gewürznelken (enthalten Eugenol, das gegen Entzündungen im Hals- und Rauchenraum wirkt), Teufelskrallewurzeln (hier wirken Harpagosid und Harpagid), Beinwellwurzel, Eibischwurzel und auch Leinsamen.

 

Mit Tees Entzündungsprozesse vorbeugen und stoppen

 

Um Entzündungsprozesse zu hemmen, können verschiedene Kräutertees aus Wurzeln, Blättern, Blüten und Samen sehr hilfreich sein. Wer sich im Bereich der Kräuter etwas auskennt, kann sie sogar selbst in der Natur sammeln und sie frisch verwenden.