Handtuch in der Waschmaschine Wie man nachhaltig wäscht

Wie man nachhaltig wäscht

Ein Mensch verbraucht jedes Jahr durchschnittlich circa 46.500 Liter Wasser. Außer zum Waschen des Körpers wird auch eine Menge Wasser zum Reinigen von Klamotten in der Waschmaschine benötigt und belastet dadurch das Erdklima. Dabei müsste das nicht so sein – mit vielen einfachen Tricks lässt sich nachhaltiger und sparsamer waschen.

Ein umweltfreundliches Waschmittel beispielsweise das qualitativ hochwertige Sonnett-Waschmittel kann ein bewussteres Waschverhalten optimal ergänzen. So lässt sich nicht nur das Klima entlasten, sondern auch der eigene Geldbeutel.

 

 

Die richtige Waschmaschine

 

Nachhaltiges Waschen beginnt beim Kauf der Waschmaschine. Hier helfen die EU-Energieeffizienzlabel, um ein nachhaltiges Gerät auszuwählen. Geräte, die mit einem „A“ gekennzeichnet sind, sind sparsamer als Maschinen der darunterliegenden Effizienzklassen „B“ bis „G“ und sollten deshalb bevorzugt gekauft werden.

Legt sich ein kleiner Haushalt eine große Waschmaschine zu, bedeutet aber auch das energieeffizienteste Produkt unnötigen Stromverbrauch. Die Größe der Waschmaschine sollte also an den eigenen Bedarf angepasst werden.

 

Effizienteres Waschen

 

Am einfachsten lässt sich beim Waschen Wasser einsparen, indem die Waschmaschine weniger benutzt wird. Am effizientesten ist es, die Maschine nur dann zu beladen, wenn sich auch wirklich ihr ganzes Volumen ausschöpfen lässt. Mehrere Waschgänge pro Woche, bei denen nur wenige Kleidungsstücke gereinigt werden, verbrauchen unnötig Wasser und verursachen vermeidbare Arbeit.

Außerdem ist es ratsam, auf den Stromverbrauch zu achten. Umso höher die Temperatur des Waschgangs ist, desto mehr Strom wird benötigt. Bei einer Wäsche mit 30 Grad kann bis zu einem Drittel weniger Strom verbraucht werden als bei einer 40 Grad Wäsche. Nachhaltig duschen geht im Garten am besten mit der Solardusche.

 

Waschmittel richtig auswählen und verwenden

 

Zudem lässt sich nachhaltiger waschen, indem weniger Waschmittel verwendet wird. So kann man bei weniger stark verschmutzter Wäsche eine geringere Menge Reinigungsmittel verwenden als normalerweise. Um nachhaltige Waschgänge zu ermöglichen, sollte man gänzlich auf den Kauf von Flüssigwaschmitteln verzichten, da sie, anders als Pulverwaschmittel, Konservierungsstoffe enthalten.

Um den Stoffen ein angenehmes Tragegefühl zu verleihen, enthalten Weichspüler diverse Chemikalien, welche nur schwer wieder abbaubar und deshalb umweltschädlich sind. Am besten verzichtet man deshalb völlig auf Weichspülmittel oder setzt solche ein, welche auf Öl statt Talg basieren. Sauber und hygienisch rein wird die Wäsche ohnehin ausschließlich durch das Waschpulver.

Zudem gibt es Reinigungsmittel, welche umweltschonender sind als andere, indem sie beispielsweise weniger wasserbelastende Tenside enthalten wie beispielsweise das Waschmittel von Sonett, dessen Hersteller zum Sieger des deutschen Nachhaltigkeitspreises 2022 gekürt wurde.

 

Vor und nach dem Waschgang

 

Bei starken Verschmutzungen waren Vorwaschgänge früher schier unumgänglich – Waschmittel heutzutage sind jedoch dermaßen effektiv, dass auf Vorwäschen verzichtet werden kann. Bei einer gewöhnlichen Wäsche wird ein Großteil der umweltschädlichen Stoffe vom Trockner erzeugt, weshalb es sich empfiehlt auf diesen zu verzichten.

Wird ein Trockner 200 Mal im Jahr genutzt, generiert dieser circa eine halbe Tonne Kohlenstoffdioxid. Ein weiterer Vorteil der umweltfreundlichen Methode, Wäsche auf der Leine oder dem Wäscheständer trocken werden zu lassen ist, dass die Kleidungsstücke nicht unnötig belastet werden.

 

Handwäsche

 

Selbst Wäsche zu waschen ist nicht schwer und verbraucht überhaupt keinen Strom, weshalb die Handwäsche eine gute Alternative zur Maschinenwäsche darstellt. Moderne Waschmaschinen benötigen pro Waschgang etwa 50 Liter Wasser, was eine unnötig große Menge ist, möchte man nur wenige Kleidungsstücke säubern.

Ist das der Fall, kann man die Klamotten auch einfach in die Badewanne oder das Waschbecken legen und diese dort mit Hilfe von etwas warmem Wasser sowie Waschpulver reinigen. Die Handwäsche ist umweltfreundlicher als eine gewöhnliche Wäsche und schont zudem noch die Stofffasern, was für eine längere Lebensdauer der Klamotten sorgt.