Lattenrost: Das sollte er können

Jeder von uns muss schlafen, um Kräfte für den nächsten Tag zu sammeln, doch was sollte ein guter Lattenrost können, damit man sich maximal erholt? Die Wahl des Lattenrosts kann darüber entscheiden, wie gut Ihr Schlaf ist und wie fit Sie sich am nächsten Tag fühlen. Dieser Artikel erklärt Ihnen, welche Eigenschaften ein guter Lattenrost erfüllen sollte.

 

Wofür benötigt man einen Lattenrost?

 

In nahezu jedem Bett befindet sich ein Lattenrost. Dieser hat unter anderem die Aufgabe, für die Belüftung der Matratze zu sorgen. Durch ihn kann die Luft optimal zirkulieren und eventuelle Feuchtigkeit wird von der Matratze wegtransportiert. Da dadurch das Risiko auf Gerüche und Schimmel minimiert wird, trägt der Lattenrost zur Langlebigkeit der Matratze bei, fördert jedoch auch Ihren Komfort und Ihre Gesundheit.

Ein weiterer Grund für den Lattenrost sind die federnden Leisten, welche den Körper beim Liegen unterstützen. Dadurch bekommt Ihr Körper Stabilität, was Schmerzen vorbeugt und für einen erholsamen Schlaf sorgt. Sind Wasserbetten eigentlich wirklich gesund?

 

Wie viele Leisten sollte ein Lattenrost haben?

 

Ein guter Lattenrost verfügt über 25 – 30 Leisten. Grundsätzlich gilt: Je mehr Leisten ein Lattenrost hat, desto individueller kann er auf Druck reagieren. Außerdem ist die Lagerung der Matratze dadurch besser. Auch die Abstände der Leisten ist relevant:

Wenn Sie beispielsweise auf einer Schaummatratze schlafen, sollten die Leisten einen Abstand von maximal 3 – 4 cm haben, um den Schaum nicht einzudrücken und damit die Matratze zu beschädigen. Damit der Lattenrost besonders langlebig ist, sollten Sie beim Kauf auf eine gute Qualität des Holzes achten, aus dem die Leisten gefertigt sind.

 

Die Lagerung der Leisten?

 

Die einzelnen Leisten des Lattenrosts werden am umlaufenden Rahmen mit speziellen Kappen befestigt. Doch Vorsicht: Es gibt sowohl flexible Kappen aus Gummi oder Kautschuk und unflexible Kappen. Welche sind besser? In jedem Fall sollten Sie sich für flexible Leistenkappen entscheiden, da diese die Federwirkung der Leisten unterstützen und Ihren Lattenrost damit noch anpassungsfähiger machen. Außerdem ist es optimal, wenn jede Leiste in einer eigenen Kappe gelagert wird. Tipps, um morgens besser aus dem Bett zu kommen.

 

Welche Zonen hat ein Lattenrost?

 

Es gibt sowohl Lattenroste ohne Zoneneinteilung als aus auch sogenannte 7-Zonen-Lattenroste. Diese können individuell eingestellt werden. Wenn Sie unter Rückenschmerzen leiden oder schnell dazu neigen, nach dem Schlafen verspannt zu sein, ist ein Lattenrost mit Zoneneinteilung die richtige Wahl für Sie. Dabei sind drei Zoneneinteilungen bei Lattenrosten die wichtigsten:

 

1. Die Schulterkomfortzone
2. Die Beckenkomfortzone
3. Die Mittelzonenverstärkung

 

Die Schulterkomfortzone

 

Damit auch die Seitenlage bequem ist, sind einige Leisten in der Schulterkomfortzone im Bereich der Schultern besonders flexibel. Die Leisten sind zu diesem Zweck meist gelocht, verjüngt oder dünner als die anderen. Bei manchen Lattenrosten sind sie sogar etwas tiefergelegt.

 

Die Beckenkomfortzone

 

Wenn Sie Seitenschläfer sind, ist es für Sie auch von Bedeutung, dass Ihr Lattenrost eine Beckenkomfortzone aufweist. Der Hüftbereich kann durch die nachgiebigen Leisten tief einsinken und schafft es, die Wirbelsäule gerade und rückenfreundlich zu lagern – vorausgesetzt, Sie verwenden die richtige Matratze.

 

Die Mittelzonenverstärkung

 

Über eine Mittelzonenverstärkung verfügt ein Lattenrost deshalb, da diese eine ergonomische Lagerung der Wirbelsäule ermöglicht. Mithilfe von Schiebern können Sie die Flexibilität der entsprechenden Leisten individuell einstellen. Dabei spielen die Faktoren Körpergewicht und Schlafposition eine wichtige Rolle. Das Liegegefühl wird dadurch entweder fester oder weicher.

 

Welchen Lattenrost bei hohem Körpergewicht kaufen?

 

Bei einem höheren Körpergewicht sollten Sie keinen herkömmlichen Lattenrost kaufen, sondern ein Modell wählen, das auf diese Anforderungen zugeschnitten ist.

Damit der Lattenrost die höhere Druckeinwirkung bewältigen kann, sollten die Leisten verstärkt sein. Außerdem schadet es nicht, wenn der Lattenrost etwas mehr Leisten aufweist. Auch die Verstellbarkeit der Mittelzonenverstärkung ist ein Muss: So wird eine ergonomische Körperhaltung trotz Übergewicht ermöglicht.

 

Den richtigen Lattenrost finden – so funktioniert’s

 

Es gibt viele verschiede Lattenroste, doch sie sollten in jedem Fall gewisse Grundkriterien erfüllen. Trotzdem bleibt es eine individuelle Entscheidung, die sich nach der körperlichen Situation und auch nach dem eigenen Empfinden richtet. Achten Sie auf gute Qualität, unterstützt Sie ein Lattenrost bei Rückenproblemen und sorgt für einen angenehmen Schlaf.